Das patentierte APS Hybrid System, eine Kombination aus APS Dreschwerk und ROTO PLUS Restkornabscheidung, war auf der Agritechnica 1995 eine Weltneuheit und setzte fortan in Sachen Durchsatz und Kornqualität sowie auch Vielfruchteignung weltweit den Maßstab bei Hochleistungs-mähdreschern. Gegenüber dem APS Dreschwerk der MEGA Schüttlermähdrescher war der Dresch-trommeldurchmesser von 450 mm auf 600 m vergrößert worden, die Kanalbreite von 1.580 mm auf 1.700 mm an. Für die schonende Restkornabscheidung kamen zwei laufruhige Axialrotoren zum Einsatz. Damit waren in der ersten Serie LEXION 480 im Getreidedrusch Korndurchsätze von mehr als 35 t/h möglich, mit den ab 1996 gelieferten längeren Rotoren sogar mehr als 40 t/h. Wegweisend waren auch die aktiven Pendelverteiler, die das Stroh über die gesamte Schnittbreite des Erntevorsatz verteilen konnten, und die moderne VISTA CAB mit CEBIS Bildschirm.
1998 ist der LEXION 480 wiederum der erste Großmähdrescher mit großserientauglichen Gummibandlaufwerken auf der Vorderachse – den TERRA TRAC. Diese werden dem Aspekt Bodenschonung vor dem Hintergrund immer breiterer und schwererer Erntevorsätze gerecht. Zudem bleibt die Transportbreite innerhalb von 3,5m. Ab 2011 sind damit sogar bis zu 40 km/h Transportgeschwindigkeit auf Raupen möglich – ein Rekord zu dieser Zeit!
Bereits 2002 rollt der 10.000ste LEXION vom Band – ein 480 mit TERRA TRAC Ausrüstung. Nur 3 Jahre später durchbricht die Serie LEXION 500 die Schallmauer von 60 t/h Korndurchsatz in Weizen. Untermauert wird die neue Leistungsdimension durch einen offiziellen Guinness-Rekord im Jahr 2008: 532 t Weizen innerhalb von 8 Stunden hatte bis dato noch niemand mit einem einzigen Mähdrescher ernten können. 2011 wiederum übertrumpft ein LEXION 770 TERRA TRAC diesen Rekord und drischt in Großbritannien innerhalb von 8 Stunden unglaubliche 675 t Weizen.