CLAAS LD 40

Motor mit saatengrünen Genen.

CLAAS LD 40

Motor mit saatengrünen Genen.

Der hauseigene Dieselmotor

Die Entwicklung eines eigenen Dieselmotors für Mähdrescher in den 1950er-Jahren stellte Neuland für das Unternehmen dar. Der Grund für den Motorenbau bei CLAAS war der Mangel an geeigneten Alternativen auf dem Markt. Motorenmodelle, die zu dieser Zeit angeboten wurden, genügten den Ansprüchen des selbstfahrenden Mähdreschers nicht, der sich bei CLAAS in der Entwicklung befand. Sie waren entweder zu schwer, zu groß, zu schwach oder zu teuer. Den Durchbruch für CLAAS schaffte Dr.-Ing. Fritz Schmidt. Ab Juni 1952 war Dr. Schmidt als leitender Konstrukteur im Unternehmen tätig. Mit seinem fundierten Know-how auf dem Gebiet der Motorenentwicklung und dem Vertrauen der Claas-Brüder konstruierte er binnen weniger Jahre einen Vier-Zylinder-Dieselmotor, der unter dem Namen LD 40 (L = luftgekühlt, D = Dieselmotor, 40 = 4 Zylinder) Mitte der 1950er-Jahre in Serie ging. Mehr als 4.000 dieser Motoren wurden bis 1966 von CLAAS produziert und in selbstfahrenden Mähdreschern eingesetzt. Danach konzentrierte sich das Unternehmen voll und ganz auf die weitere Spezialisierung in der Erntetechnik und die hauseigene Motorenlinie wurde eingestellt.